Sturzprävention – Wie vermeide ich einen Sturz?
Erfahren Sie hier mehr zum Thema Sturzprävention.
Oberschenkelhalsbrüche, Wirbelsäulenbrüche, Prellungen und Verstauchungen sind nur einige der Folgen, die ein Sturz mit sich führen kann. Oftmals vergisst man dabei aber eine ganz wichtige Begleiterscheinung – die Angst vor dem erneuten Stürzen. So geraten die Betroffenen oftmals in eine Art Teufelskreis aus dem es schwierig ist ohne Hilfe und Unterstützung zu entkommen.
Diese Angst kann sich zu einer Vermeidungshaltung entwickeln, was sich wiederum sogar zur vollständigen Weigerung entwickeln kann.
Letztlich hat jeder Sturz Folgen, sichtbare und unsichtbare.
Diese Vermeidungshaltung führt nicht selten zu weniger Aktivität und Muskelschwund. Dies kann sogar zu einer Verkürzung der Lebenserwartung führen.
Denkt man an Stürze, so denkt man in der Regel an Senioren. Die Deutsche Ärztekammer Nordrhein schätzt, dass jedes Jahr circa 80 Prozent aller über 80-Jährigen und 30 Prozent aller über 65-Jährigen in ihrem eigenen Heim stürzen.
Doch nicht nur Senioren haben ein höheres Sturzrisiko, sondern auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
In Deutschland sind Stürze jeglicher Art eine der am häufigsten auftretenden Unfallursachen. Jährlich erleiden in Deutschland mehr als 600.000 Menschen einen Sturzunfall und aufgrund dessen - laut dem Statistischen Bundesamt - im Jahr 2015 alleine 12.867 Menschen starben. Besonders Senioren und bewegungseingeschränkte Menschen verletzen sich bei Stürzen mitunter schwer.
Das Thema Sturzprävention ist sogar so wichtig, dass es für Pflegepersonal einen Expertenstandard gibt, der Handlungsanweisungen vorschreibt.
Was sind die häufigsten Sturzursachen?
Oftmals liegt einem Sturz nicht nur eine Ursache zugrunde. Es ist häufig eine Kombination aus mehreren Ursachen, die letztlich zu dem Sturz führt. Grundsätzlich unterscheidet man diese in umgebungs- und personenbezogene Ursachen.
Bin ich sturzgefährdet?
Diese Frage lässt sich recht schnell und einfach beantworten. Beantworten Sie eine oder mehrere der folgenden Fragen mit „Ja“, so sollten Sie sich umgehend mit dem Thema Sturzprävention befassen.
Welche Maßnahmen gibt es zur Sturzprävention?
Zur Sturzprävention gehören Maßnahmen, die einen Sturz vermeiden und ihm vorbeugen sollen.
Dazu zählen die oben genannten Maßnahmen sowie das Erlernen des richtigen Umgangs mit Hilfsmitteln. Auch regelmäßige Bewegungsübungen zur Aufrechterhaltung und/oder Verbesserung des Gleichgewichts und Muskulatur des Betroffenen sind wichtige Maßnahmen.
Es gilt: Bewegung ist des Körpers eigene Medizin und hilft dabei Stürze zu verhindern.
Personenbezogene Maßnahmen:
- Berücksichtigen Sie Erkrankungen, die den Bewegungsapparat beeinträchtigen (wie z.B. Multiple Sklerose, Parkinson, Nervenkrankheiten, Depression, Demenz, Blutdruckstörungen, Inkontinenz, Sehbeeinträchtigungen etc.)
- fördern Sie das Gleichgewicht
- trainieren Sie den Bewegungsapparat bei vorhandenen Gehstörungen und
- fördern Sie den Aufbau der Muskulatur durch Kraft- und Ausdauertraining.
Umgebungsbezogene Maßnahmen:
- Entfernen Sie Stolperfallen (lose Kabel, schlecht erkennbare Stufen, nasser Untergrund, falsche Brillenglasstärken, zu lange und lose Kleidung, zu große oder zu lose Schuhe)
- sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung
- montieren Sie extra Haltegriffe
- nutzen Sie die Treppensteighilfe TOPRO Step zum sicheren Begehen der Treppe
- trainieren Sie das Gehen mit Gehhilfsmitteln
- passen Sie die Schuhe ordentlich an.
- Passen Sie die Dosierung in Absprache mit einem Arzt an.
Bin ich im Pflege- oder Seniorenheim nicht sicherer?
Nein, statistisch gesehen, haben Menschen, die in Institutionen wohnen ein deutlich höheres Sturzrisiko als Menschen, die zu Hause in der vertrauten Umgebung leben. Etwa 50% der Menschen, die in Heimen wohnen, stürzen einmal im Jahr und mehr als 40% stürzen sogar mehrmals pro Jahr. Das Risiko ist in den ersten Monaten nach dem Umzug sogar fast doppelt so hoch, da der/die Betroffene noch nicht mit der neuen Umgebung vertraut ist.
Treppensturz und Sturzprävention
Für die Sturzprävention auf Treppen gibt es eine Reihe an Hilfsmitteln. Diese helfen dabei das Steigen der Treppe sicherer zu machen und unterstützen dabei Sturzunfälle auf der Treppe zu vermeiden.
Bisherige Lösungen tragen dazu bei den Betroffenen zu passivieren und im schlimmsten Fall noch unsicherer beim Treppensteigen zu machen.
Die Treppensteighilfe TOPRO Step hilft dabei den Anwender zu mobilisieren und bietet dennoch die benötigte Sicherheit und Unterstützung beim regelmäßigen Treppensteigen.
Diese innovative und in Norwegen entwickelte und produzierte Treppensteighilfe bietet die erforderliche Sicherheit und Unterstützung, die der Betroffene beim Treppensteigen im eigenen Zuhause braucht. Der Treppenhelfer TOPRO Step ist eine günstigere Alternative zum Treppenlift und unterstützt den Betroffenen dabei weiterhin aktiv und mobil zu bleiben.
Regelmäßiges Steigen der Treppe erhöht Ihre Gangsicherheit und hält Sie aktiv und mobil. TOPR Step sorgt für das sichere Treppensteigen im Ihrem eigenen Zuhause – und auch außerhalb. Denn durch das regelmäßige Treppentraining können Sie zukünftige Stürze verhindern.
Es sind weder Genehmigungen noch elektrische Anschlüsse nötig und eine Montage des TOPRO Step kann kurzfristig erfolgen. TOPRO Step ist ein modulbasiertes System und kann an fast allen Treppentypen montiert werden.
Bei erteiltem Pflegegrad sind bis zu 4.000 Euro Zuschuss pro Person möglich.
Hier gibt's weitere Informationen zu möglichen Zuschüssen.
Stürze – gerade Treppenstürze - sollte man ernst nehmen. Denn jeder Sturz hat Folgen, sichtbare und unsichtbare!
Wir empfehlen daher die Nutzung von Hilfsmitteln zur Absicherung der Betroffenen auf der Treppe. TOPRO Step ist für Menschen mit eingeschränkter Bewegung oder allgemeiner Unsicherheit geeignet.
Besuchen Sie www.toprostep.com/de/ für weitere Infos zur Treppengehhilfe TOPRO Step.